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Vorlesungen

Der Vorlesungszyklus umfasst 18 Vorlesungen.
Bitte beachten Sie, dass die Vorlesungen im PAVILLON IM PARK stattfinden werden. 

Montag 9. Dezember 2024 | 14.30 Uhr:
Wie sieht die Schule der Zukunft aus?
Montag 9. Dezember 2024 | 14.30 Uhr

Wie sieht die Schule der Zukunft aus?

lic. phil. Nicolas Rüttimann, Neuropsychologe, Schulleiter und Lehrer an der Gesamtschule Unterstrass & Prof. Dieter Rüttimann, Lehrer und Dozent am Institut Unterstrass

Auch wenn vielleicht weit entfernt, wissen wir es alle aus persönlicher Erfahrung: Schule und Lehrpersonen prägen die Entwicklung der ihr anvertrauten Kinder nachhaltig und massgeblich. Mit der Gesellschaft entwickeln sich auch die Schule und die Anforderungen an die Lehrkräfte. Wie wird die Schule von morgen aussehen? Ersetzt z.B. eine künstliche Intelligenz die persönliche Beziehung zu den Schulkindern? Welche Fähigkeiten benötigen unsere Kinder für morgen ( Stichwort 21st Century Skills ), und wie soll die Schule mit anspruchsvollen Eltern und sozialen Unterschieden umgehen? Was könnten wir heute schon umsetzen? Welche strukturellen Veränderungen wären anzustreben?

Dienstag 17. Dezember 2024 | 14.30 Uhr:
Grundlagen und Gestaltungsmöglichkeiten des Erbrechts
Dienstag 17. Dezember 2024 | 14.30 Uhr

Grundlagen und Gestaltungsmöglichkeiten des Erbrechts

Peter Bollhalder und Elisabeth Oertel, Steuer- und Erbschaftsberatung Schaffhauser Kantonalbank

Die Nachlassplanung wird gerne auf die lange Bank geschoben. So haben 75 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer ihren Nachlass nicht geregelt. Rechtzeitig angegangen, bietet das Thema aber eine grosse Chance, seine Liebsten abzusichern und allfällige Streitpunkte vorgängig zu klären. Das Spezialistenteam der Schaffhauser Kantonalbank zeigt Ihnen die erbrechtlichen Grundlagen auf und erklärt Ihnen, wie der gesetzliche Spielraum für eine individuelle Lösung genutzt werden kann.

Montag, 13. Januar 2025 | 14.30 Uhr:
Kann man Enddarmprobleme aussitzen?
Montag, 13. Januar 2025 | 14.30 Uhr

Kann man Enddarmprobleme aussitzen?

Dr. Peter Sandera, Chefarzt Chirurgie Kantonsspital Schaffhausen

Enddarmprobleme werden in der Gesellschaft häufig tabuisiert und führen deshalb im Alltag zu einer deutlichen Reduktion der Lebensqualität. In der Regel funktioniert der Darm meist zuverlässig und selbstverständlich. Was aber tun, wenn der Beckenboden streikt und sich der Enddarm nicht mehr verhält wie man es bisher kannte? Dieser Vortrag beschreibt die Ursachen des Brennens, Juckens und der Schmerzen am Enddarm und wie, teilweise mit einfachen Methoden, Abhilfe geschaffen werden kann. Das Behandlungsspektrum reicht von Anpassung der Ernährung und des Flüssigkeitskonsums über die Physiotherapie bis zu minimal-invasiven Operationsmethoden.

Montag 20. Januar 2025 | 14.30 Uhr:
Kritische Gedanken zur Energiewende
Montag 20. Januar 2025 | 14.30 Uhr

Kritische Gedanken zur Energiewende

Dr. Hans Wanner, ehemaliger Direktor ENSI ( Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat )

Das Schweizer Volk hat 2017 das revidierte Energiegesetz angenommen und damit die Energiestrategie 2050 des Bundes gutgeheissen. Anlass zur Revision des Energiegesetzes war der Ausstieg aus der Kernenergie. Kernkraftwerke sollen durch erneuerbare Energiequellen ersetzt werden. Wie kann das funktionieren? Und warum hat die Kernenergie in der Schweiz einen so schweren Stand? Versuch eines interaktiven Seminars mit Blick auf die Vor- und Nachteile der Kernenergie.

Montag 27. Januar 2025 | 14.30 Uhr:
Warum multikulturelle Teams ein Gewinn sind
Montag 27. Januar 2025 | 14.30 Uhr

Warum multikulturelle Teams ein Gewinn sind

Sahar Gasgari-Luu, zertifizierte Diversity Coach & Trainerin für internationale Unternehmen mit multikulturellen Teams

Internationale Führungskräfte und multinationale Teams stehen vor vielseitigen Herausforderungen, wenn es um eine überzeugende und zielgerichtete Kommunikation geht. Ein interkulturelles Verständnis hilft, Prägungen, Werte, Bedürfnisse und Motivationen von Mitarbeitenden besser zu identifizieren und individuelle Stärken im Team als Synergien zu nutzen. In diesem Referat erfahren Sie, warum eine klare, vertrauensvolle und nachhaltige Kommunikation für multikulturelle Teams ein Gewinn ist.

Montag 3. Februar 2025 | 14.30 Uhr:
Die Schweizerische Nationalbank und ihre aktuellen Herausforderungen in der Geldpolitik
Montag 3. Februar 2025 | 14.30 Uhr

Die Schweizerische Nationalbank und ihre aktuellen Herausforderungen in der Geldpolitik

Urs Schönholzer, Delegierter der Schweizerischen Nationalbank für regionale Wirtschaftskontakte Ostschweiz und Mitglied der Direktion

Die Schweizerische Nationalbank führt als unabhängige Zentralbank eine Geld- und Währungspolitik, die dem Gesamtinteresse des Landes dienen soll. Sie sorgt dafür, dass der Schweizer Franken seinen Wert behält und die Volkswirtschaft sich angemessen entwickeln kann. Die jüngere Vergangenheit hat in Erinnerung gerufen, dass Preisstabilität keine Selbstverständlichkeit ist. Wie sind aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen einzuschätzen und was bedeuten diese für die SNB und ihre Geldpolitik?

Montag 10. Februar 2025 | 14.30 Uhr:
Essen für die Zukunft – Die Planetary Health Diet
Montag 10. Februar 2025 | 14.30 Uhr

Essen für die Zukunft – Die Planetary Health Diet

Prof. Dr. Christine Brombach, Ernährungswissenschaftlerin ZHAW

Die Entwicklung eines nachhaltigen Agro-Food Systems ist eine der drängendsten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Abnehmende Ressourcen, Biodiversitätsverluste und der Klimawandel erfordern Veränderungen. Ein zentraler Ansatz ist es, die Ernährungsweise im Alltag anzupassen. Was bedeutet das für uns KonsumentenInnen in Bezug auf eine pflanzenbetontere, nachhaltigere Ernährungsweise? Was empfiehlt die Planetary Health Diet und ist das überhaupt umsetzbar und auch als gesunde Kost empfehlenswert?

Montag 17. Februar 2025 | 14.30 Uhr:
Für ein Alter, das noch was vorhat
Montag 17. Februar 2025 | 14.30 Uhr

Für ein Alter, das noch was vorhat

Dr. Ludwig Hasler, Philosoph, Physiker & Publizist

So ein Alter gab es nie: Jahre bisher ungeahnter Freiheit! Jedenfalls für viele. Daher die Frage: Was fangen wir schlauerweise an mit den geschenkten Jahren? Reisen, Geniessen, Fithalten? Alles prima, findet Ludwig Hasler (80). Doch die bestgelaunten Alten, die er kennt, bringen alle etwas mehr in Bewegung als sich selbst: betreiben eine Quartierbeiz, stärken Schüler in Mathe und Deutsch, engagieren sich in Vogelschutz usw. Daraus entwickelt er sein philosophisches Plädoyer: Alter gelingt am schönsten, wenn wir noch an etwas teilhaben, das bedeutender ist als unser Ego. Am besten an einer Zukunft, auch wenn wir die nicht mehr erleben werden.

Donnerstag 20. Februar 2025 | 14.30 Uhr:
Die Verteidigungsfähigkeit stärken
Donnerstag 20. Februar 2025 | 14.30 Uhr

Die Verteidigungsfähigkeit stärken

Thomas Süssli, seit 1. Januar 2020 Korpskommandant, Chef der Schweizer Armee

Seit dem Fall der Berliner Mauer und dem Ende der Sowjetunion herrschte eine lange Zeit des Friedens in Europa. Auch die Schweizer Armee wurde in dieser Zeit auf die wahrscheinlichsten Einsätze ausgerichtet, auf Schutzaufgaben. Das war zu dieser Zeit der richtige Entscheid. Leider müssen wir aber sagen, dass diese Zeit seit dem 24. Februar 2022 und dem Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine vorbei ist. Wir befinden uns in einer Zeitenwende. Und in dieser muss man die Armee neu ausrichten. Man muss die Lage analysieren und die Fähigkeiten der Armee neu denken.

Montag 24. Februar 2025 | 14.30 Uhr:
Das Gesundheitswesen im Spannungsfeld zwischen Kostendiskussion und Patientenwünschen
Montag 24. Februar 2025 | 14.30 Uhr

Das Gesundheitswesen im Spannungsfeld zwischen Kostendiskussion und Patientenwünschen

Dr. rer. publ. HSG Regine Sauter, FDP Nationalrätin und seit 2023 Präsidentin von H+, dem nationalen Verband der öffentlichen und privaten Schweizer Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen.

Die Schweiz verfügt über eines der weltbesten Gesundheitswesen. Die Bevölkerung schätzt dessen hohe Qualität, den direkten Zugang zu medizinischen Leistungen und die jederzeitige Verfügbarkeit einer hochstehenden Gesundheitsversorgung für alle. Unser Gesundheitswesen kostet indessen auch viel und steigende Kosten bedeuten steigende Krankenkassenprämien. Wo müssen wir ansetzen, damit unser Gesundheitssystem angesichts des demographischen Wandels, Fachkräftemangels und technologischen Fortschritts auch in zehn Jahren noch Weltspitze ist und bezahlbar bleibt?

Montag 3. März 2025 | 14.30 Uhr:
Das Wetter zwischen Aberglaube und Wissenschaft
Montag 3. März 2025 | 14.30 Uhr

Das Wetter zwischen Aberglaube und Wissenschaft

Jörg Kachelmann, Meteorologe und Unternehmer

Dem Wetterfrosch auf der Spur ... Das Wetter beschäftigt uns täglich – und wir beschäftigen uns mit ihm. Doch trotz ausgefeilter Wissenschaft hält sich der Aberglaube in Sachen Wetter hartnäckig: Wird bei Gewitter tatsächlich die Milch sauer? Regnet es in Hamburg mehr als in München? Was genau heißt « wetterfühlig » ? Unterhaltsam und informativ geht der Referent populären Wetterregeln und Vorurteilen auf den Grund – mit so manch verblüffendem Ergebnis.

Montag 10. März 2025 | 14.30 Uhr:
Reisen in dünner Luft – Erkenntnisse aus der Erforschung der Höhenmedizin
Montag 10. März 2025 | 14.30 Uhr

Reisen in dünner Luft – Erkenntnisse aus der Erforschung der Höhenmedizin

Prof. Dr. Konrad Bloch, bis 2021 stellvertretender Direktor der Klinik für Pneumologie des Universitätsspitals Zürich und Professor an der Universität Zürich

Jedes Jahr reisen weltweit Millionen von Menschen in Bergregionen für berufliche oder Freizeit-Aktivitäten. Dank zunehmendem Ausbau von Transportmitteln und Infrastruktur können heute nicht nur Extrembergsteiger, sondern auch körperlich Untrainierte, Ältere und Personen mit Herz- oder Lungenkrankheiten hochgelegene Regionen einfach erreichen. Sie setzen sich dabei allerdings gesundheitlichen Risiken aus, die bisher noch wenig untersucht wurden. Prof. Dr. Bloch wird über seine Forschungsprojekte zu diesem Thema berichten und dabei auch praktische Hinweise zur Vermeidung von unerwünschten Auswirkungen eines Höhenaufenthaltes geben.

Montag 17. März 2025 | 14.30 Uhr:
Von Drachen und Raumschiffen
Montag 17. März 2025 | 14.30 Uhr

Von Drachen und Raumschiffen

Dr. Gesa Schneider, seit 1. Juli 2024 Direktorin Museum zu Allerheiligen

Warum geht man heute noch ins Museum? Wie kann man Museen so denken, dass sie auch für die Zukunft relevant bleiben? Und was ist das Besondere am Museum zu Allerheiligen, das Kunst, Natur, Geschichte und Archäologie unter einem Dach vereint? Handelt es sich um einen schlafenden Drachen der Vorzeit, oder, im Gegenteil, um ein Generationenraumschiff? Gesa Schneider wird – nach etwas über einem halben Jahr im Amt – ihre Eindrücke teilen und mögliche Wege in die Zukunft aufzeigen. Ob sie in der Raumfahrt liegen, oder darin, Drachen zu wecken, wird sich weisen.

Montag 24. März 2025 | 14.30 Uhr:
Die unentbehrliche Nation? Amerikas weltpolitische Rolle heute.
Montag 24. März 2025 | 14.30 Uhr

Die unentbehrliche Nation? Amerikas weltpolitische Rolle heute.

Prof. Dr. rer. publ. Claudia Brühwiler, Professorin für Politik und Kultur der USA, Privatdozentin an der Uni St. Gallen für Amerikastudien

Nach der Wahl ist vor den nächsten Wahlen: Kaum ist der neue alte Präsident im Amt, läuft der Ticker, um nach den ersten 100 Tagen Bilanz zu ziehen. Und schon beginnen die Spekulationen, welche Veränderungen die Zwischenwahlen 2026 bringen könnten. Der amerikanische Dauerwahlkampf beeinflusst auch die Aussenpolitik, die während der (ersten?) Amtszeit von Präsident Joe Biden von den Schrecknissen des Ukraine-Kriegs und den Folgen der Terrorangriffe gegen Israel vom 7. Oktober 2023 geprägt war. Welche Rolle kann, welche Rolle will Amerika künftig spielen? Und wie weit bestimmt der Präsident den (neuen) Kurs der nach wie vor mächtigsten Nation der Welt?

Montag 31. März 2025 | 14.30 Uhr:
Partnerschaft im Innern: unsere beiden Hirnhälften, ihre Funktionen und ihr Zusammenspiel
Montag 31. März 2025 | 14.30 Uhr

Partnerschaft im Innern: unsere beiden Hirnhälften, ihre Funktionen und ihr Zusammenspiel

Prof. Dr. med. Jürg Kesselring, ehemaliger Chefarzt für Neurologie & Neurorehabilitation, Kliniken Valens

Unsere beiden Hirnhemisphären sind nicht blosse Maschinen, sondern weisen unterschiedliche Versionen zur Welt auf. Wir können uns selbst schulen, unsere beiden Gehirnhälften in ein dynamische Gleichgewicht zu bringen. Dann laufen wir weniger Gefahr, nur die eine Seite zu betonen und damit einer ergänzenden Weise der Betrachtung der Welt (und des Handelns in ihr) verlustig zu gehen. In unserer Zeit und Kultur drohen die links-hirnigen Funktionsweisen überhandzunehmen, wenn nur das Zahlenmässige, Zahlbare, statistisch Fassbare, Zähl- und Messbare in den Vordergrund gerückt wird und das Individuelle, Persönliche, auf Beziehungen Ausgerichtete als allenfalls noch charmanter Romantizismus belächelt (oder verdammt) wird.